Rechte für alle Frauen

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In den vergangenen Jahren sind viele Frauen nach Deutschland geflüchtet. Es hat sich gezeigt, dass die meisten geflüchteten Frauen nicht oder nicht genügend über ihre Rechte in Deutschland informiert sind und sehr viele Fragen und Unklarheiten diesbezüglich vorhanden sind.

Suana/kargah e.V. hat in gemeinsamer Herausgeberschaft mit dem Paritätischen Gesamtverband im Rahmen des Projekts „Empowermentarbeit mit geflüchteten Frauen“ (gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration) das Booklet „Rechte für ALLE Frauen“ erstellt, das bildhaft über grundlegende Rechte informiert und die Selbstbestimmung von Frauen stärken möchte.

100 Jahre Frauenwahlrecht

BMFSFJ - Streiten für gleiche Rechte - Wofür streitest Du?

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Seit 100 Jahren können Frauen in Deutschland wählen und selbst gewählt werden - ein Meilenstein in der Geschichte der Demokratie und Grundlage für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Doch es bleibt viel zu tun. Der Kampagnenfilm erzählt die Geschichte des Frauenwahlrechts und stellt die Frage: "Wofür streitest Du?"

Zu wenig Frauen im Rat

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Immerhin – an der Spitze der Ratsversammlung steht eine Frau. Doch neben Susanne Ross gehören nur sechs weitere Frauen der aktuellen Ratsversammlung an. Sieben von 31 – das sind gerade einmal 22,5 Prozent, wie Bürgervorsteherin Susanne Ross zu Beginn der jüngsten Sitzung beklagte. Anlass war das 100-jährige Jubiläum des Frauenwahlrechts in Deutschland.

„Da haben wir dringenden Handlungsbedarf“, mahnte die CDU-Frau. Mit ihrer Quote liegt die Schleswiger Ratsversammlung noch unter dem bundesweiten Durchschnitt von 25 Prozent Frauenanteil in kommunalen Vertretungen. Zudem ist die Quote bei der Kommunalwahl im Mai 2018 im Vergleich zur vorherigen Wahlperiode zurückgegangen: Im Mai 2013 waren direkt nach der Wahl neun Frauen unter den damals 27 Ratsmitgliedern, entsprechend einer Drittelquote.

Buntes Zeichen gegen Gewalt (shz)

Riesenschal aus 1000 Quadraten wird zu einem starken gemeinsamen Statement vieler Frauen

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„Ich hänge den Schal jeden Tag aus einem anderen Fenster des Rathauses.“ Das hat sich Karin Petersen-Nißen schon fest vorgenommen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schleswig sitzt mit 13 Frauen an einem großen Tisch in den Räumen der Awo. Auf dem Tisch liegen über 1000 bunte gestrickte und gehäkelte Quadrate, die zu mehreren überdimensionalen Schals zusammengenäht werden. Alle Quadrate messen 20 mal 20 Zentimeter – und so unterschiedlich diese Stücke in Farbigkeit und Material sind, so unterschiedlich sind wohl auch die Menschen, die sie gefertigt haben. Dennoch verbindet sie eine Gemeinsamkeit: Der Wunsch, auf das Thema häusliche und sexuelle Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen.

Abschlussveranstaltung der Kampagne „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik“

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Frauenanteil hat sich von 26 Prozent auf 30 Prozent erhöht

SCHLESWIG. Im Juni 2015 hat die Landesarbeitsgemeinschaft der hauptamtlichen kommunalen Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten in Kooperation mit dem Landes-Frauen-Rat und dem Gleichstellungsministerium die dreijährige Gemeinschaftskampagne „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik“ gestartet. Am Donnerstagabend endete dieses erfolgreiche Projekt mit einer Finissage im Ständesaal des Schleswiger Rathauses sowie der persönlichen Übergabe der Ausstellungsbilder.