Hinter dem großen Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbirgt sich ein Dilemma von erwerbstätigen Eltern, dass sich noch einmal bei Alleinerziehenden potenziert. Es wird viel darüber geredet und geschrieben, wie Erwerbstätigkeit und Familie gelingen kann, aber es ist und bleibt ein kräftezehrendes Unterfangen, denn eigentlich ist es eine Addition: Familie und Haushalt und Arbeit und Sport und ehrenamtliches Engagement und Freundschaftspflege und Weiterbildung und und und… Von diesen aufgezählten Lebensbereichen wird irgendeiner aufgegeben oder auf spätere Zeiten „vertagt“ werden müssen. Das sollte man nicht schönreden.
Frauen stehen am Ende ihres Erwerbslebens häufig mit Renten da, die kaum das Überleben sichern. Die durchschnittliche Rente einer Frau beträgt etwa 645 Euro im Monat - zu wenig, um der Altersarmut zu entgehen. Bei Männern sieht es anders aus. Sie bekommen etwa 60 Prozent mehr Rente.
Bei Eltern tauchen eine Menge Fragen auf, wenn es um die Kinderbetreuungsmöglichkeiten ihrer Kindergeht. Hier ein kleiner Auszug:
Welcher Kindergarten ist bei mir in der Nähe? Gibt es dort eine Krippe? Wie lang sind die Betreuungszeiten? Was kostet die Betreuung? Wie finde ich eine Kindertagespflegeperson? Wie lang sind die Schließzeiten z.B. in den Ferien? Gibt es Ferienangebote für Schulkinder? Was ist die Bildungskarte?